Bitte lesen Sie die Gedichte Nr. 15-19. Bitte machen Sie Inhaltszusammenfassungen auf dem Handout, das Sie im Kurs erhalten haben.
Leitfrage zu “Im Dorfe“: Warum verlässt der Wanderer die Dörfer? Was passt nicht zu ihm? Welche Rolle spielt hier das Motiv des Traumes und in welchen Gedichten wurde es vorher schon benutzt? Was ist jetzt anders?
Leitfrage zu “Der stürmische Morgen“: Was bedeutet die Zeile: “Mein Herz sieht an dem Himmel/ Gemalt sein eignes Bild,/ Es ist nichts als der Winter,/ Der Winter kalt und wild”? Auch in anderen Gedichten hat der Wanderer in der Natur ein Bild seines Inneren gesehen. Welche Gedichte waren das? Und was bedeutet der Vergleich des Herzens mit dem Winter im Kontext der Lieder, die wir bisher analysiert haben?
Leitfrage zu “Täuschung“: Dieses Gedicht ist wichtig, weil es hier um das Thema der “Täuschung” bzw. der Illusion geht. Dieses Motiv ist Ihnen schon öfter begegnet. Es gehört zum Motivkreis des Traumes und spielt eine wichtige Rolle im Lied “Frühlingstraum”, aber auch im ersten Lied (“Gute Nacht”) und in dem wohl berühmtesten Lied der Winterreise, “Lindenbaum”, kommt es vor. Das Licht, das vor dem Wanderer tanzt, weist ihm “ein helles, warmes Haus”, aber es ist – wieder einmal – nur ein Irrlicht. Was aber bedeutet dann wohl die Zeile: “Nur Täuschung ist für mich Gewinn?”